Dienstag, 14. Februar 2023

Es geht wieder los: Mitmachen beim Klimafasten 2023!

Mit dem Aschermittwoch am 22. Februar beginnt die Passions- und Fastenzeit. Bis Ostern bietet sie etwa sieben Wochen lang die Gelegenheit, alte Gewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen. Die Aktion "Klimafasten" lädt dazu ein, kürzer zu treten und sich mehr Zeit für Lebensfragen zu nehmen.

Unter dem Motto „So viel Du brauchst…“ stellt die Aktion Klimafasten 2023 unseren Umgang mit Natur, Umwelt und Klima auf den Prüfstand. Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion steht die Energie. In der diesjährigen Fastenzeit vom 22. Februar bis zum 8. April können alle, die sich um das Klima und die Umwelt sorgen, besonders ihren Umgang mit Energie überprüfen und hinterfragen. Die Aktion lädt dazu ein, etwas für Leib und Seele zu tun, achtsamer zu werden im Umgang mit Ressourcen sowie sich selbst und ein bisschen auch die Welt zu verändern. Es gibt wieder einige Veranstaltungen zur Bremer Fastenaktion 2023. Interessierte finden online eine Fastenbroschüre und viele Infos zu den Wochenthemen:

  • Energie wertschätzen
  • Dinge (ver)brauchen
  • Flächenverbrauch
  • anders mobil sein
  • bessere Beleuchtung
  • Biodiversität
  • Glücklichsein

Hintergrund

Energie sei kostbar, betont die Klimaschutzmanagerin der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK), Susanne Fleischmann. Ursache hierfür sei neben dem russischen Angriff auf die Ukraine auch die Tatsache, dass immer deutlicher werde: Fossile Energieträger schaden dem Klima und erneuerbare Energien sind noch immer knapp. "Wir werden beim Klimafasten 2023 - ohne einen erhobenen Zeigefinger, aber mit vielen Informationen und Tipps - Lust auf Nachhaltigkeit machen."  Das bedeute:

  • sich für Energieeinsparung einsetzen;
  • clever einkaufen, Nahrungsmittel wertschätzen und nicht verderben lassen und Dinge recyceln;
  • nachhaltig und gesünder mobil sein mit ÖPNV, Fahrrad und Co.;
  • Elektrizität wertschätzen, durch clevere Beleuchtung;
  • die körperliche und seelische Energie schützen.

Wir müssen nicht frierend im Dunkeln sitzen,
aber wenn wir Energieverschwendung vermeiden
schützen wir unseren Planeten.

„So viel Du brauchst …“, dieses Leitwort sei eine gute Richtschnur im Umgang mit Energie. "Wir müssen nicht frierend im Dunkeln sitzen", so Susanne Fleischmann, "aber wenn wir Energieverschwendung vermeiden, schützen wir unseren Planeten."

Und die Klimaschutzmanagerin betont: „Jede und jeder kann mitmachen beim Klimafasten, die ganze Zeit oder auch nur einzelne Wochen. Welches Thema einen interessiert und wieviel Zeit man investieren möchte, entscheidet man selbst. Da gibt es kein enges Regelkorsett oder Denkverbote.“  Es gehe nicht um Moralpredigten, sondern „um die Lust auszuprobieren, was wir alle im Alltag für den Klimaschutz tun können“, so Fleischmann weiter. „Es geht nicht um Verzicht, sondern darum, selbst zu erleben, wie wohltuend und entlastend ein einfacher Lebensstil sein kann.“