
29. September 2023
Wofür sind Sie dankbar?
Heute morgen lagen Eicheln auf der Straße. Unter meinen Füßen und unter dem Fahrradreifen haben sie geknackt. In den Parzellen duftet es überall nach Äpfeln. Und in den Gärten beginnen die gelben Blumen des Herbstes zu leuchten.
In diese Zeit gehört in den Kirchen die Feier des Erntedankes. Mit den Gaben des Feldes und der Gärten werden die Altäre geschmückt. Ich persönlich bin nicht in der Landwirtschaft tätig, ich säe und ernte also wenig. Aber ich merke, dass diese Zeit einlädt innezuhalten. Man kann sich fragen: Wovon leben wir? Und wofür können wir dankbar sein?
Sind Sie dankbar? Oft hat man im Tageslauf kaum Zeit für diese Überlegung. Doch Dankbarkeit schärft den Blick für so vieles. Mancher dankt vielleicht für etwas Kleines, wie das Tagpfauenauge auf der Terrasse. Mancher dankt für etwas Großes, wie Jahrzehnte ohne Krieg im Land. Mancher dankt für etwas, was ihm spontan begegnet ist, wie der freundliche Gruß der Nachbarin, als man noch im Morgengrübeln versunken war. Mancher dankt für etwas, was lange zurück liegt, wie die Fürsorge der Großeltern, als man Kind war.
Dankbarkeit bedeutet nicht, alles schönzureden. Aber mit der Dankbarkeit wächst das Bewusstsein für das, was uns umgibt, und für das, was uns geschenkt ist. Und Dankbarkeit stärkt.
Denn wenn mir bewusst wird, was mir geschenkt ist, wächst in mir auch der Wunsch zu teilen: Freude zu teilen und die Gaben der Schöpfung. Und ebenso den Blick zu schärfen für Mangel und Ausbeutung. Diese Zeit lädt dazu ein!
Susanne Kayser
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