Los ging es mit der VERANDERING am Freitag von Bremerhaven aus, vorbei am Container-Terminal und dann gegen Abend in der Wesermündung vor Anker. Das war allerdings die Nacht über mit Ankerwachen verbunden. Immer zwei KonfirmandInnen hielten eine Stunde mit einer TeamerIn Wache, bestimmten den genauen Standort des Schiffes und trugen die Position in eine Liste ein. Nur so konnten wir sicher gehen, dass das Schiff durch die Strömung nicht versetzt und abgetrieben wurde.
Am Sonnabendmorgen, nach dem gemeinsamen Frühstück, wurde der Anker gelichtet und es ging unter Segeln weiter. Da mussten natürlich alle mit anpacken, beim Anker lichten und beim Setzen der Segel. An diesem Tag begann auch die Suche nach dem eigenen Konfirmationsspruch. Dabei haben wir alles auf die Bedingungen zugeschnitten, die man auf einem Wochenende an Bord eines Schiffes vorfindet. Alle Unterrichtsschritte lassen sich organisch in den Schiffsalltag einbinden. Die Konfirmationssprüche liegen in unterschiedlichen Formen vor - laminiert und damit seewasserbeständig, als Wimpelkette, die zwischen den Masten gespannt werden kann und nicht zuletzt as CDs, die sich die KonfirmandInnen auf dem Deck oder auch unter Deck über (ihre) Discmans anhören konnten. Die KonfirmandInnen tauschten sich untereinander über ihren Konfirmationsspruch aus und wählen so im Gespräch miteinander einen Spruch aus, der zu ihnen passt. Am Sonntagvormittag gingen die Konfirmationssprüche dann als Flaschenpost über Bord, in der Hoffnung, dass sie als Strandgut noch vor der Konfirmation das Land erreichen und so noch rechtzeitig eine Antwort bei den KonfirmandInnen ankommt.