Brückengemeinden

Gemeinsam sind 4 stark

Brückengemeinden

Am Anfang stand das Motto: „Wir wollen nicht triste Sparen, sondern zusammenarbeiten, um Gemeinde in unseren Stadtteilen zu gestalten“. Diese enge Zusammenarbeit der vier Brückengemeinden drückt sich in gemeinsamen Gottesdiensten und Festen aus. Die Gestaltung der kirchlichen Arbeitsfelder wird ebenso gemeinsam geplant wie das Gebäudekonzept. Regelmäßig treffen sich die Pastorinnen und Pastoren zum Austausch und zur Vorbereitung von Veranstaltungen. Das Gemeindeservicebüro ist Anlaufstelle für Menschen aus allen vier Gemeinden und der gemeinsame Verwaltungsort. Die Kirchenmusik erweist sich als wichtige Verbindung zwischen den Gemeinden, indem sie die gemeinsame Freude am Singen und Musizieren und dem Konzertgenuss fördert. Auch in der gemeindepädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien ist eine Zusammenarbeit selbstverständlich. Das gemeinsame Konzept für die Konfirmandenarbeit ermöglicht es den Jugendlichen aller vier Gemeinden zwischen unterschiedlichen Angeboten zu wählen. In der Arbeit mit Senioren gibt es zahlreiche gemeindeverbindende Projekte und Freizeiten. Eine gute Teamarbeit prägt die Küster- und Hausmeisterdienste.

Schon vor 2004 gab es Gespräche zwischen den Gemeinden Guter Hirte, Hemelingen, Melanchthon und Versöhnung. In Projekten wurde die Zusammenarbeit erprobt und ein „Zusammenrücken“ praktiziert. Gemeindebegegnungen, Vorstandstage, PastorInnen-Runden fanden statt und es wurde eine gemeinsame Steuerungsgruppe für den Kooperationsprozess gebildet. Seit 2008 besteht Kooperationsvertrag. Wichtig ist dabei, dass die Gemeinden Guter Hirte, Hemelingen, Melanchthon und Versöhnung ihre Personalmittel zusammengetan haben und als Brückengemeinden gemeinsam verwalten. Regelmäßig trifft sich der Kooperationsausschusszur gemeinsamen Leitung der Kooperation. Ihm gehören aus jeder Gemeinde jeweils zwei ehrenamtliche Kirchenvorstandsmitglieder sowie ein Pastor / eine Pastorin an. Weiterhin kommen die Kirchenvorstände regelmäßig zu Beratungen und auch Fortbildungen zusammen.

Die Gemeinden haben Brücken gebaut, um trotz der großen räumlichen Ausdehnung in den Stadtteilen Hemelingen, Sebaldsbrück und Osterholz weiterhin als Kirche nahe bei den Menschen sein zu können.