Wer zahlt wie viel Kirchensteuer?

Der Staat zieht die Kirchensteuer für die Kirche mit ein. Dafür zahlt die Kirche dem Staat eine Gebühr. Ein eigenes kirchliches System wäre aber erheblich teurer.
Durch dieses System beteiligen sich die Mitglieder nach ihren finanziellen Möglichkeiten an den Kosten der Kirche. Wer wenig Einkommen hat, zahlt auch wenig Kirchensteuer. Und wer ein mittleres Einkommen hat, zahlt für die Kirche nicht mehr als für seinen Sportverein.
Sie finanzieren mit diesem Beitrag also auf eine solidarische Weise die vielfältigen Dienste und Angebote der evangelischen Kirche.
Sie kommen Ihnen und Anderen zu Gute, auch Menschen, die nichts zahlen können, oder in Lebensphasen, in denen man selbst keinen Beitrag leisten kann (wie z.B. Kinder, Studierende, Arbeitslose, Rentner).
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen mit einigen Beispielrechnungen die annähernden Größenordnungen.
Auf Euro und Cent kann dies nur nach Ihren genauen Einkünften / Steuerklasse / Kinderfreibeträgen / usw. berechnet werden.
Monatliche Kirchensteuerzahlung im Jahre 2019 (annähernde Beispielrechnung)
Einkünfte | ledige Arbeitnehmer ohne Kinder (Steuerklasse 1) | verheiratete Arbeitnehmer mit zwei Kindern (Steuerklasse 3) |
1.500 € |
5,70 |
0,30 |
2.500 € |
26,90 |
0,30 |
3.500 € |
50,06 |
0,90 |
4.500 € |
76,55 |
15,91 |
5.000 € |
92,45 |
26,19 |
Zum Vergleich: 7 Euro kostet ein Kinobesuch, 18 Euro ein Wellness-Tag, 50 Euro im Monat der Fitness-Club.
Wir finden: Das Preis-Leistungsverhältnis der Kirche stimmt.