Kirche bezieht Position gegen Armut

Das bewegt uns

Gelebte Nächstenliebe

Kirche und Diakonie - sozial und solidarisch

In der Bremischen Evangelischen Kirche gibt es viele soziale Projekte und Initiativen. Man bezeichnet diese konkrete Hilfe aus Nächstenliebe für Menschen in Not als „Diakonie“. Es gibt traditionelle Gemeinde-Diakonien, die sich - ähnlich wie Stiftungen - für bestimmte Zwecke einsetzen, sowie diakonische Projekte für arme oder wohnungslose Menschen.

Vor allem aber gibt es das Diakonische Werk Bremen, den Sozialverband der evangelischen Kirche. Es hat 45 selbstständige Mitgliedseinrichtungen. Diese Vereine und Stiftungen sind gemeinnützig in vielen Feldern der sozialen Arbeit tätig, u.a. in der Arbeit für arme und wohnungslose Menschen.

Der Bremischen Evangelischen Kirche und der Diakonie Bremen ist es wichtig, sich für Menschen in Armut einzusetzen und gegen unsoziale Zustände Position zu beziehen. Das Diakonische Werk ist sozialpolitischer Impulsgeber und setzt sich öffentlich für gleichwertige Lebensbedingungen aller Menschen ein.

Tafeln, Mittagstische und Kleiderkammern erfahren immer mehr Zulauf. Für Kirche und Diakonie ein deutlicher Indikator dafür, dass die schwierigen Lebensumstände vieler Menschen in deutschland sich weiter verschlechtern.

 

Begegnung, Beratung, Schutz und Hilfen

Treffs & Sozialkaufhäuser

Gemeinden der Bremischen Evangelischen Kirche und die Diakonie Bremen betreiben Treffs und Beratungseinrichtungen für Menschen in materiellen, körperlichen oder seelischen Notlagen, unabhängig von der kulturellen, religiösen oder sozialen Herkunft.
Hier einige Beispiele:

Bremer Treff: Begegnungsstätte am Tiefer. Neben der Mahlzeiten haben die Besucher unter anderem die Möglichkeit, zu duschen und Wäsche zu waschen. Viele von ihnen nutzen auch die Gelegenheit zum seelsorgerlichen Gespräch, den ärztlichen Notfalldienst oder die soziale Beratung.

Café-Mittwoch:  Wöchentlicher Frühstückstreff in Horn, im Corona-Lockdown mit Lunchtüten zum Mitnehmen.

Winterkirche: Jedes jahr in der Zeit von Ende Dezember bis etwa Anfang März montags geöffnet mit warmen Mahlzeiten, Getränken, Seelsorge und Freizeitangeboten.

Café Dienstag: Wöchentlicher Frühstückstreff in Schwachhausen, im Corona-Lockdown mit Lunchtüten zum Mitnehmen.

Marktplatz der Begegnung: Sozialkaufhaus in der Vahr mit gespendeter Kleidung, Möbeln, Geschirr u.v.m. für das ganz kleine geld.

Frauenzimmer: Tagestreff des Verein für Innere Mission für wohnungslose und in Not geratene Frauen mit Mittagessen, Duschen, Waschmaschine oder Internet.

Sozialberatung "Ambulante Hilfe": Beratung zur Überwindung sozialer Schwierigkeiten .

Wohnungslosenhilfe: Beratung, wenn Wohnungslosigkeit droht oder Obdachlosigkeit bereits eingetreten ist.

Notunterkunft für Frauen: 14 Schlafplätze als sichere Unterkunft für Frauen.

Anziehungspunkt: Sozial-Kleiderladen mit gespendeter Kleidung und Wäsche für das ganz kleine Geld.

Die Diakonie Bremen gibt den regelmäßig aktualisierten Sozialstadtplan mit allen Ausgaben von Mahlzeiten, Essen oder Trinken heraus