Sonntag, 18. Juni 2023

22. Juni: Friedensgebet am Bunker Valentin

"Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein" - Vor 82 Jahren überfiel Nazi-Deutschland die Sowjetunion. Aus diesem Anlass gibt es ein Friedensgebet vor dem Bunker Valentin.

Vor 82 Jahren – am 22. Juni 1941 – begann unter dem Decknamen „Unternehmen Barbarossa“ der Überfall Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion. Mit rund 3,3 Millionen Soldaten griff die deutsche Wehrmacht zwischen Ostsee und Schwarzem Meer auf breiter Front an. Der Vernichtungskrieg an der „Ostfront“ forderte - vor allem wegen der Massenverbrechen an der Zivilbevölkerung – zwischen 24 und 40 Millionen Opfer auf sowjetischer Seite und kostete rund 5 Millionen deutsche Soldaten das Leben.

„Krieg soll nach Gottes willen nicht sein“ formulierte 1948 der Weltkirchenrat als Lehre aus dem brutalen Angriffs- und Vernichtungskrieg. Und doch gibt es wieder einen Krieg mitten in Europa. Geistliche verschiedener Konfessionen wollen sich dieser unbegreiflichen und unendlich traurigen Tatsache stellen. In einem gemeinsamen Friedensgebet werden sie sowohl der Opfer des Zweiten Weltkrieges als auch der Opfer des russichen Angriffskrieges in der Ukraine gedenken und für den Frieden in Europa beten.

Gemeinsames Friedensgebet
Donnerstag, 22. Juni, 16.30 Uhr

Denkort Bunker Valentin (Rekumer Siel, Bremen-Farge)

Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, an dem Gebet teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nach der Andacht gibt es eine Führung durch die Räume des Bunkers, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.
Es wirken folgende Geistliche aus drei Konfessionen mit: