Mittwoch, 02. März 2022

„Zukunftsplan: Hoffnung“ - Weltgebetstag 2022

England, Wales und Nordirland sind gemeinsam Partnerländer des diesjährigen Weltgebetstages. Es sind Länder mit einer wechselvollen Geschichte, geprägt von stolzen Menschen, wundervollen Landschaften und den Kontrasten von Wohlstand und Armut sowie Krieg und Frieden.

Am Freitag, den 4. März ist Weltgebetstag. Die Idee: Ein Gebet wandert über 24 Stunden lang um den Erdball und verbindet Menschen in mehr als 150 Ländern der Welt miteinander! Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen in der Bewegung des Weltgebetstages. Gemeinsam beten und handeln sie dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So wurde der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen.

Die diesjährigen Partnerländer England, Wales und Nordirland haben eine gemeinsame Geschichte, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Nordirland und Wales haben ihre Kultur allen Verdrängungsversuchen zum Trotz bewahrt. Aber sie hatten mit Verarmung, Auswanderung und Krieg zu kämpfen. Seit dem Ende des Unabhängigkeitskrieges von 1919 bis 1921 ist das englandtreue Nordirland von der unabhängigen Republik Irland getrennt. Jahrzehntelange bewaffnete Auseinandersetzungen konnten erst mit dem Karfreitagsabkommen von 1998 beendet werden. Doch mit dem Brexit haben die Spannungen erneut zugenommen. England ist das größte und über Jahrhunderte dominanteste der drei Länder. Die Metropole London ist nicht nur die Hauptstadt Englands, sondern des gesamten Vereinigten Königreich - ein kosmopolitischer Schmelztiegel aus mehr als 100 Nationen.

Passend dazu, lautet das Motto des Weltgebetstags aus diesen drei so unterschiedlichen Ländern: „Zukunftsplan: Hoffnung“

Auch in Bremen wird der Weltgebetstag in vielen Gemeinden gefeiert. Auch in diesem Jahr mit Abstand und Vorsicht. Zum Gottesdienst, der weltweit einem gemeinsamen Ablauf folgt, gehören auch Bilder und Länderinformationen oder die Stimmen der Frauen aus England, Wales und Nordirland und natürlich eine passende musikalische Gestaltung.

Ziel des Weltgebetstages ist es, für die Situation im Partnerland zu sensibilisieren , darüber nachzudenken, was man im persönlichen Umfeld, in der Gesellschaft oder global tun kann, um die Lage der Menschen in den Partnerländern zu verbessern. Es werden Gebetsanliegen der Besucherinnen und Besucher formuliert und Spenden für Projekte im Partnerland gesammelt.

Alle Gottesdienste in Bremen zum Weltgebetstag