
08. März 2021
Lebensereignis Trauerfeier
Es gehört zur Besonderheit eines evangelischen Gottesdienstes, an die biblische Botschaftund die christliche Hoffnung zu erinnern, dass der Mensch nicht vergessen und verloren ist, und bei Gott Aufnahme findet. Das schließt die Botschaft von Vergebung für die Verstorben und Lebenden mit ein. Das Leben des Verstorbenen soll gewürdigt werden, der Mensch als einzigartig in Erinnerung bleiben. Darum werden in der Ansprache wichtige Stationen des Lebensweges und Eigenschaften des Verstorbenen angesprochen.Biblische Texte, Gebete, Lieder und Ritualein christlicher Tradition helfen, beim Abschied angemessene Worte und Gesten zu finden und ein würdiges letztes Geleit zu geben.
Die Trauerfeierfindet je nach Größe und Bestattungsart entweder in der Friedhofskapelle, im Bestattungsinstitut oder in der Kirche der Gemeinde statt. Die Trauerfeier wird meist durch Orgelmusik, Begrüßung und ein Gebet eröffnet. Eine biblische Lesung geht der Ansprache voraus. Sie hat einen Bezug zur Trauersituation bzw. zum Leben des Verstorbenen. In einer Ansprache wird das Leben des Verstorbenen gewürdigt, über Trauer, Vergebung, Hoffnung im Rahmen der christlichen Tradition nachgedacht. Manchmal wird auch der Tauf- oder Konfirmationsspruch des Verstorbenen aufgenommen. Begleitet wird die Feier von Liedern, Gebeten oder Gedichten. Wünsche der Angehörigen finden hier Berücksichtigung. Sie können auch selbst an mitwirken. Der Trauergottesdienst endet mit einem Segen, der ausdrückt, dass der Verstorbene nun in die Hände Gottes übergeben wird.Der Pastor / die Pastorin begleitet durch die Trauerfeier. Im Gottesdienst bringt er / sie zum Ausdruck was die Trauernden bewegt. Er / sie begleitet sie auf dem Weg zum Grab. Und auf Wunsch nimmt er / sie anschließend an einem Trauermahl /bzw. einer Kaffeetafel teil.
Bei einer Erdbestattunggeht die Trauergemeinde direkt nach der Trauerfeier zur Bestattung ans Grab. Bei einer Urnenbeisetzung findet die Trauerfeier mit dem Sarg vor der Einäscherung statt. Die Beisetzung erfolgt dann meist ein bis drei Wochen später im engeren Kreis der Angehörigen. Auf Wunsch begleitet sie auch hier der Pastor / die Pastorin und führt ein Abschiedsritual mit Gebet und Segenswort am Grab durch. Manchmal wird die Trauerfeier auch direkt vor der Urnenbeisetzung in der Friedhofskapelle oder am Grab im kleinen Kreis durchgeführt.
Abschied nehmen am Grab
Dem / Der Verstorbenen wie den Trauernden gegenüber wird besonderer Respekt und Behutsamkeit ausgedrückt. Daher erscheinen die Trauergäste in schwarzer oder dunkler Kleidung etwa 15 Minuten vor Beginn der Trauerfeier. So bleibt Zeit sich auf die Abschiedsfeier zu besinnen. Man trägt sich in die Kondolenzliste ein. Sie dokumentiert, wer dem / der Toten die letzte Ehre erweist. Es besteht die Möglichkeit beim Hineingehen Blumen vor den Sarg zu legen. Manchmal tun dies auch die Mitarbeiter vom Bestattungsinstitut. In Achtung vor dem / der Verstorbenen und den Angehörigen erheben sich die Trauergäste zu Beginn und zum Ende der Trauerfeier, schweigen während der Trauerfeier und beim Gang zum Grab und lassen die Handys ausgeschaltet.
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