Wäre da doch jemand, der mich hört

Wo ist Gott, wenn es im Leben so richtig schlecht läuft? Als Seelsorger hat Thomas Weiß oft versucht, mit betroffenen Menschen Antworten auf diese Frage zu finden.

Als eine Krankheit sein Leben bedroht, wird ihm, was er sich zurechtgelegt hat, schal. Gott rückt ihm fern. Findet er in seiner Angst noch Gehör bei dem, auf den er bisher vertraut hat? Er zweifelt, aber er will diesen Gott nicht loslassen. Die Meditationen, Gedichte, kleinen Geschichten und Essays seines Buches sind Zeugnisse dieses Ringens. Sie zeigen: In der Angst kann gerade der Zweifel an der Nähe Gottes die Art des Glaubens sein, die durch die Not hindurchträgt. Ein Buch, das den schweren Fragen des Lebens nicht ausweicht und gerade darum tröstet und hilft. Die Lesung wird musikalisch begleitet von Sabine Buchholz.

Thomas Weiß hat in Bielefeld und Heidelberg Evang. Theologie studiert und in Gemeinden Süd- und Nordbadens und als Erwachsenenbildner in Freiburg gearbeitet. Zuletzt war er Leiter der Evang. Erwachsenenbildung in der Badischen Landeskirche. Er ist Mitglied der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik in Leipzig und im PEN-Zentrum Deutschland (Darmstadt). Er veröffentlicht sei gut 30 Jahren Lyrik und Prosa und lebt in Baden-Baden.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Ev. Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt und der Alt-Hastedter Ev. Kirchengemeinde. (Bildnachweis: Joachim Faber, Karlsruhe)

Freier Eintritt, eine Spende ist gerne gesehen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Eventuell wird die Veranstaltung aufgrund von Bauarbeiten in die Alt-Hastedter-Kirche verlegt. Wir informieren die angemeldeten Personen kurz vor der Lesung über den aktuellen Ort.