Diskussion & Dialog | Vortrag
7. Heinrich-Albertz-Symposium "Frei, mutig, gelassen - Wie wir stark bleiben
in einer gestressten Demokratie
Mi., 21.01.2026 | 18:00 - 21:00 Uhr
Ort der Veranstaltung: Kulturkirche St. Stephani Bremen | Stephanikirchhof 8, 28195 Bremen
Veranstaltungs-ID: 34788
Frei, mutig, gelassen – Wie wir stark bleiben in einer gestressten Demokratie
Das Heinrich-Albertz-Symposium, gemeinsam initiert von Arbeiterwohlfahrt Landesverband Bremen, Friedrich Ebert Stiftung und Bremischer Evangelischer Kirche, thematisiert aktuelle gesellschaftliche Fragen. Im 7. Jahr geht es um die demokratische Diskussionkultur.
Begrüßung: Pastor Dr. Bernd Kuschnerus, Kirchenpräsident der Bremischen Evangelischen Kirche
Referentin: Bischöfin Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD)
Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.
Moderation: Stine Klapper, Friedrich-Ebert-Stiftung
Schlusswort: Dr. Uwe Lissau, AWO Landesverband Bremen
Heinrich Albertz (1915–1993) zählt zweifelsfrei zu den verdienstvollen Persönlichkeiten unseres Landes. Das in 2019 etablierte Symposium erinnert an sein Wirken und sein Engagement für Sozialstaat und Frieden. Gleichzeitig wirft es aktuelle Fragen zu den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen sowie den Herausforderungen der Gegenwart auf.
Informationen zu Heinrich Albertz:
Heinrich Albertz war ein leidenschaftlicher Vertreter für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Toleranz. Er zählt zweifelsfrei zu den verdienstvollen Persönlichkeiten unseres Landes. Als Bundesvorsitzender der AWO prägte Heinrich Albertz die Arbeiterwohlfahrt von 1949 bis 1965 in besonderer Weise.
Als Sohn eines evangelischen Theologen wurde Albertz am 22. Januar 1915 in Breslau geboren. Er wuchs in einer frommen Familie auf und studierte in Breslau, Halle und Berlin Theologie. Als Pfarrer und engagiertes Mitglied der Bekennenden Kirche wurde Heinrich Albertz in der Nazizeit mehrfach verhaftet. Nach dem Krieg ging er in die Politik und wurde zunächst Flüchtlings- und später Sozialminister (SPD) in Niedersachsen. 1955 holte Willy Brandt ihn nach Berlin. Dort stieg er vom Senatsdirektor zum Innensenator auf und wurde im Dezember 1966, als Nachfolger Willy Brandts, regierender Bürgermeister. 1967 vollzog er aufgrund der Unruhen um den damaligen Schah-Besuch eine tiefgreifende politische Wende, trat von seinem Amt zurück und arbeitete wieder in seinem Beruf als Pfarrer. Heinrich Albertz blieb eine gewichtige politische Stimme, indem er zu einem der profiliertesten Köpfe der Friedensbewegung wurde. 1986 verließ er Berlin und zog mit seiner Ehefrau in ein Altenwohnheim nach Bremen, wo er am 18. Mai 1993 verstarb.
Veranstaltungsort
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Mitwirkende
Friedrich Ebert Stiftung, www.fes.de
Veranstalter
Bremische Evangelische Kirche
Franziuseck 2-4
28199 Bremen