Poesie über Bremens Dächern

In dieser Bildungszeit wollen wir dem eigenen kreativen Schreiben eine Herausforderung stellen und an zwei ungewöhnlichen Orten schreiben. Wenn wir die Welt von oben beobachten, entdecken wir häufig Unerwartetes über uns, unsere Grenzen und unsere Möglichkeiten. Denn manche von uns leiden vielleicht an Höhenangst und Schwindel vor der Weite. Andere sind vielleicht nur neugierig auf das Treiben auf den Straßen oder auf die vielen kleinen Fenstern, in die man hineinspähen kann. Wieder andere empfinden vielleicht eine Ohnmacht vor dem unendlichen Himmel.

Wir gehen bewusst auf zwei Aussichtshöhepunkte in Bremen – den Turm des Doms sowie den Fallturm und schauen uns die Stadt von oben an. Dabei suchen wir nach einem Ausdruck für Gefühltes, Erlebtes und Erträumtes. Wir suchen nach Inspiration für eigene poetische Texte.
In der Bildungswoche begleiten uns außerdem Texte von zeitgenössischen Dichterinnen und einfache Übungen im poetischen Schreiben. Wir erlernen poetische Formen und Stilmittel und haben dabei viel Freude am Kreativen und Unerwarteten. Wer Interesse an besonderen Präsentationsformen hat, kann im Erstellen eines Poesieclips mit dem Smartphone angeleitet werden. Wer lieber analog bleiben möchte, hält die Poesie mit Papier und Stift fest. Vorerfahrungen und Wissen sind nicht notwendig, nur Offenheit und Neugierde, Neues zu lernen.

Für den Südturm des Bremer Doms müssen 800 Stufen erklommen werden. Wenn das zu Schwierigkeiten führt, geben Sie uns gerne Bescheid.