10. Dezember 2024
Montag, 17. Juni 2024
In den Kitas der Bremischen Evangelischen Kirche wird das Engagement für Klimaschutz groß geschrieben. In den letzten Monaten haben sich weitere elf Einrichtungen an dem Projekt "Schöpfungsfreundliche Kita" beteiligt. Am kommenden Mittwoch werden sie ausgezeichnet.
Hochbeete anlegen, Wasser sparen, Müll vermeiden - umweltfreundliches Verhalten muss man lernen. Schöpfungsfreundliche Kita, kurz «Schöki», heißt ein Modellprojekt, das zu 65 Prozent vom Bund und zu 35 Prozent von der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) finanziert wird. Es geht darum, Umwelt- und Klimaschutz einzuüben, nicht nur mit den Kindern, sondern auch mit Eltern und Mitarbeitenden. "Unser Ziel ist ein achtsamer Umgang mit Menschen, Tieren, Pflanzen und Ressourcen - von Anfang an", sagt Projektleiterin Bettina Kittelmann. Dabei seien insbesondere bei den Kindern Naturerfahrungen wichtig, nach dem Motto: "Nur was wir kennen, können wir schätzen und schützen."
Unser Ziel ist ein achtsamer Umgang mit Menschen, Tieren,
Pflanzen und Ressourcen - von Anfang an.
Das beginnt beim sparsamen Umgang mit Strom, Wärme und Wasser und führt über Mülltrennung und naturnahe Gartengestaltung bis zu klimafreundlich und regional produzierten Lebensmitteln, die in der Küche verarbeitet werden. "Vormachen und mitmachen" lautet dabei die Devise. Dafür zeichnet die BEK seit 2020 jedes Jahr die engagierten Kitas aus. In diesem Jahr erhalten folgende Einrichtungen eine Urkunde:
Damit nehmen jetzt insgesamt 40 der 65 evangelischen Kitas an dem Projekt Schöpfungsfreundliche Kita teil. Ein wichtiger Baustein des Projekts sind technische Verbesserungen. Dabei geht es um folgende Maßnahmen zum Energiesparen:
„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ heißt es in der Schöpfungsgeschichte zu Beginn der Bibel. Die Bremische Evangelische Kirche (BEK) setzt sich deshalb auf vielfältige Weise für den Umwelt- und Klimaschutz in der BEK und somit für die Erhaltung der Schöpfung ein, eben auch in den Kitas. Ziel ist es, die pädagogischen und technischen Voraussetzungen für ein nachhaltiges umweltbewusstes Leben in den Kitas zu entwickeln und umzusetzen. Kinder erfahren dabei unmittelbar in ihrem Kindergartenalltag, dass sie selbst ihre Umwelt nachhaltig gestalten und schützen können.
Mit 65 Standorten, darunter 52 Standorte mit Krippengruppen für Kinder unter drei Jahren, mehr als 1.400 Mitarbeitenden und Plätzen für 4.500 Kinder ist die Bremische Evangelische Kirche (BEK)der größte freie Träger in Bremen.Schöpfungsfreundliche Kita ist ein Qualitätsmerkmal der evangelischen Kindergartenarbeit in Bremen.