10. Dezember 2024
Auch in diesem Jahr steht der 8. Mai im Schatten des Ukrainekriegs. Zudem gibt es Krieg und Leid im Nahen Osten. 1945 war der 8. Mai ein Tag der Befreiung Deutschlands von Gewaltherrschaft und Faschismus. Seit dem grausamen Weltkrieg und dem Holocaust mit Millionen von Toten mahnt dieser Tag zum Frieden und zur Ächtung des Krieges.
Am Mittwoch, den 8. Mai, um 19 Uhr gedenken der Friedensbeauftragte der Bremischen Evangelischen Kirche, Pastor Andreas Hamburg, und Priester Mykola Poplontanyi von der orthodoxen "Gemeinschaft zu Ehren des Heiligen Willehad von Bremen und aller Heiligen" der Kriegstoten. Treffpunkt für ein Gebet, zu dem alle herzlich eingeladen sind, ist im Friedenspark (Habenhauser Dorfstr. 42/Buslinie 26, Haltestelle Schlehenweg) an der Skulptur "Der Knabe mit den Schmetterlingen" vor dem Mahnmal für die Kriegstoten.
Wir werden dabei nicht den Sieg von damals feiern,
denn solange die Siege gefeiert werden, wird es auch Kriege geben.
Mit ihrem Friedensgebet wollen die beiden Geistlichen an das Endes des Zweiten Weltkrieges in Deutschland und die Opfer aller Kriege erinnern. "Wir werden dabei nicht den Sieg von damals feiern, denn solange die Siege gefeiert werden, wird es auch Kriege geben. Wir wollen den Frieden erbitten, den wir gerade jetzt so dringend nötig haben", so Andreas Hamburg. „Krieg soll nach Gottes willen nicht sein, so formulierte es 1948 der Weltkirchenrat als Lehre aus dem brutalen Angriffs- und Vernichtungskrieg. Und doch stehen wir fassungs- und hilflos vor der brutalen Realität aktueller Kriege in der Welt und müssen um Versöhnung beten."
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