Stories

Erlebnisse aus dem Chor

David Schollmeyer: ein glücklicher Chorleiter!

Der Bach-Chor sagt euch Hallo !

Brigitte Pollmann

Loriot sagt: Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos! Auf den Mops kann ich verzichten, auf das Chorsingen nicht. Das wäre für mich sinnlos. Egal wie ich zum Chor gehe, ich komme fröhlicher, ausgeglichener und glücklicher nach Hause. Ich musste mich konzentrieren, ich habe meinen Körper intensiv beatmet, mein körpereigenes Instrument trainiert. Der Chor ist eine Gruppe von vielen netten, gesangsbegeisterten Menschen.  Darauf freue ich mich jede Woche.

Probiere es doch mal aus. Wir begrüßen jeden Mitsänger, aber auch jede Mitsängerin! Treffen wir uns am Donnerstag um 19:30 im Gemeindehaus an der Großen Kirche? Wenn ihr zwei Etagen doch hochgestiegen seid, habt ihr eure Atmung schon ordentlich in Gang gebracht!

Heide Dicke

Seit mehr als 50 Jahren singe ich im Chor, die meiste Zeit im Bach-Chor. Ich kann sagen, dass diese Freitzeitbeschäftigung mehr als ein Hobby ist, denn sie greift sehr in meinen Alltag ein. So gehen mir die Musikstücke manch einer Chorprobe oft die ganze Woche nicht aus dem Kopf, denn sie bestimmen ja irgendwie mein Leben. Da ist die besinnliche Adventsmusik zur Weihnachtszeit oder da sind es die ergreifenden Oratorien zur Passionszeit. Ganz zu schweigen von der Spannung, die entsteht, wenn die Werke zur Aufführung kommen. Werden Chor und Orchester das Publikum erreichen und einen starken Eindruck hinterlassen? Die Stille Minute vor dem Schlussapplaus ist dann der Lohn für das mühsame Üben in den Proben.
Das Singen im Chor möchte ich nicht missen, auch wenn das Alter mir Grenzen setzt. Aber es ist meine Hoffnung, dass junge Menschen Freude am Singen finden und wieder in Chöre eintreten. Denn in einer Gemeinschaft mit seiner Stimme ein Musikwerk entstehen zu lassen, ist eine befreiende und glückliche Erfahrung.

Maren Pundschus

Alles hat  seine Zeit …Die Zeit des Popchores, des Shantychores, des Frauenchores, des Projektchores ist  hinter mir. Nun ist die Zeit, um sich an große Werke zu trauen und da bietet sich der Bach-Chor an. 

Die Mitsänger*innen sind freundlich und nehmen Neulinge wie mich entgegenkommend auf. Man ist nicht über- oder unterfordert in den Proben. Es geht voran, das Ziel – das kommende Konzert – wird konsequent erarbeitet. Man freut sich auf das Konzert, da das Singen die Musik viel intensiver erfahren lässt gegenüber dem „nur“ Zuhören im Konzert. Schon in den Proben werden Stellen im Werk gesungen, bei denen man so bei sich denkt: da hat der Herr Rheinberger aber ein feines Requiem komponiert. Wie schön wird da erst das Konzert werden. 

Laura Henke

Moin! Ich bin Laura Henke und seit April 2025 das zweit neuste Mitglied des Bach-Chores.

Ich habe meinen Ehemann, der seit September 2024 im Bach-Chor ist, regelmäßig begleitet und mir die Konzerte angehört. Die Freude und die Begeisterung haben mich angesteckt. Die Atmosphäre und die lustigen Begegnungen, von denen mein Mann berichtete, erweckten zuzüglich meine Neugier. Ich singe zwar privat und in der Kindertagesstätte, in der ich als Erzieherin arbeite, gerne, habe aber noch nie Erfahrungen in Chören gesammelt. Mit Singen bei Rockkonzerten zähle ich jetzt nicht als Chorerfahrung.

Mein Neugier und mein Mut wurden mit wunderbareren und neuen, sowie wiedergefundenen Bekanntschaften und einer Chorreise nach Wien belohnt.

Wolfgang Vogel

"komm´doch einfach mal vorbei und mach´mit, du hast ja jetzt Zeit." Mit diesen Worten wurde ich nach Eintritt in den Ruhestand in den Bach-Chor gelockt, mitzusingen und ihn nicht nur anzuhören. Schon in jungen Jahren hatte ich in gemischten Chören Weltliches und Kirchliches gesungen und fand es sehr gut, gleich bei der ersten Zusammenkunft mit dem Halleluija aus dem Messias konfontriert zu werden, kannte ich das Werk doch von früher. Dazu kam die freundliche und hilfsbereite Aufnahme der alten (und jungen) Hasen. Die Herausforderung durch das anspruchsvolle Programm, die gute und fröhliche Stimmung in der Chorgemeinschaft möchte ich nicht mehr missen.

Anke Menke

Ich notiere mir jedes Mal die Termine der Proben, Konzerte, Gottesdienste und anderen Aktivitäten des Chores! Ich habe im Februar 2024 meinen 762. Einsatz für den Chor gehabt!! Ich brauche von Wremen eine Anfahrtszeit von ½ Stunde, die ich aber gern in Kauf nehme, da mir das Chorsingen Freude macht.

Ich hoffe, dass ich noch einige Jahre im Chor mitsingen kann, da mir die Proben und auch die Aufführungen der alten Werke und die Zusammenkünfte mit dem Chor gut gefallen

Reise nach Paris

 Ein musikalisches Abenteuer

Vom 20. bis 23. Juni 2024 durfte ich Teil einer ganz besonderen Reise des Bach-Chors Bremerhaven nach Paris sein. Diese Reise war nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch eine Reise in die Geschichte, da wir anlässlich des 100. Todestages von Gabriel Fauré unterwegs waren. Die französische Hauptstadt, die immer schon eine Quelle der Inspiration und Kultur war, war der perfekte Ort, um das Erbe dieses großartigen Komponisten zu feiern.

 Ankunft und der Charme von Paris

Wir begannen unsere Reise mit einer komfortablen Fahrt im TGV, der uns in nur wenigen Stunden von Deutschland nach Paris brachte. Schon beim Ankommen an der Gare du Nord spürte man die Energie der Stadt – der Geruch von frisch gebackenen Croissants, das Stimmengewirr und das französische Flair in der Luft. Nach der Ankunft machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel, dem Hotel Eiffel-Kennedy, das nicht nur gemütlich war, sondern auch ganz nah von der Maison de Radio France gelegen war, sodass wir problemlos zu Fuß zu unserem Konzert von Fauré gehen konnten.

Am Abend trafen wir uns alle zum ersten gemeinsamen Abendessen im Restaurant, einem charmanten Lokal in der Nähe vom Hotel. Die gemeinsame Zeit war nicht nur kulinarisch ein Genuss, sondern auch ein schöner Moment des Zusammenseins. Alle Sänger und Sängerinnen des Chors waren begeistert, etwas zusammen zu unternehmen, und die Geschmäcker der Gruppe harmonierten perfekt miteinander – es war ein wunderbares Gefühl der Zusammengehörigkeit.

Der besondere Höhepunkt und der Grund der Reise: Der Besuch eines Konzerts mit dem Requiem von Gabriel Fauré im Maison de Radio France. Die majestätische Atmosphäre und die beeindruckende Darbietung der Musiker und Sänger versetzten uns alle in Staunen. Es war bewegend, die Musik dieses großartigen Komponisten live zu erleben und zu wissen, dass wir an seinem 100. Todestag ein so besonderes Werk anhören durften.

Zwischendurch nutzten wir die Zeit, um Paris zu entdecken. Wir besichtigten die beeindruckende Kirche La Madeleine, ein Meisterwerk der Architektur, das uns in Staunen versetzte, wo Gabriel Fauré an der Orgel gespielt hat. Auch die Fête de la Musique, das jährliche Musikfest, das an diesem Tag in ganz Paris stattfand, konnte uns nicht entgehen. Überall auf den Straßen und in den Parks erklangen die verschiedensten Musikrichtungen – von klassisch bis modern, von Jazz bis Rock. Die Stadt war von einer ganz besonderen Energie erfüllt, und wir genossen es, Teil dieses Festes zu sein.

Am Tag der Fête de la Musique ging es dann für ein weiteres kulinarisches Erlebnis ins literarische Restaurant Les Deux Magots, das für seine Geschichte als Treffpunkt berühmter Schriftsteller und Intellektueller wie Sartre und Simone de Beauvoir bekannt ist. Es war ein tolles Gefühl, in solch einem historisch geprägten Ambiente zu speisen und die gemeinsame Zeit zu genießen.

 Ein Jazz-Abend und die Schönheit der Seine

Nach dem Essen machten wir eine entspannte Bootsfahrt auf der Seine. Wir stiegen in einen Bateaux Mouche und glitten mit dem Schiff an den prachtvollen Sehenswürdigkeiten von Paris vorbei. Vom Wasser aus hatten wir einen einzigartigen Blick auf den Eiffelturm, die Notre-Dame und das Musée d'Orsay – einfach magisch!“

Am Abend rundeten wir unsere Reise mit einem Jazz-Konzert in einem gemütlichen Pariser Lokal ab. Die improvisierte Musik, die uns durch den Abend begleitete, brachte uns in eine entspannte und feierliche Stimmung, und wir fühlten uns voll und ganz in den Rhythmus der Stadt aufgenommen.

Abschied und Rückreise

Was diese Reise besonders machte, war auch das starke Gemeinschaftsgefühl unter den Sängerinnen und Sängern. Wir alle teilten die Leidenschaft für Musik, die Freude an der Kultur und das Bedürfnis, die Zeit gemeinsam zu verbringen. Es war ein großartiges Gefühl des Zusammenseins, das uns noch enger zusammenführte. Die harmonische Atmosphäre innerhalb der Gruppe und das gemeinsame Erleben der Reise machten sie zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der Rückweg mit dem TGV nach Bremerhaven war voller Erinnerungen an diese außergewöhnliche Reise. Paris hatte uns nicht nur mit seiner Musik verzaubert, sondern auch mit seiner Kultur, seinem Charme und seiner unverwechselbaren Atmosphäre

Es wird nun noch deutlicher, wie gut die Gruppe miteinander harmonierte und wie wichtig das Gemeinschaftserlebnis war

Reise nach Wien

Kultur und Musik

In diesem Jahr haben wir mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Bach-Chors Bremerhaven eine wunderschöne Reise nach Wien unternommen. Die Anreise erfolgte bequem mit der Bahn, und trotz einer kleinen Verspätung kamen wir entspannt in der österreichischen Hauptstadt an.

Nach dem Check-in im Hotel und einer kurzen Erfrischungspause machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Kaiserwiese beim Prater. Nach der langen Zugfahrt war ein Spaziergang genau das Richtige, um die Beine zu vertreten. Dort angekommen, wurden wir überrascht: Wir trafen auf ein bereits laufendes Open-Air-Konzert anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss. Zwar kamen wir etwas spät, aber die festliche Atmosphäre und die Musik sorgten dennoch für einen gelungenen ersten Abend. Wir nutzten die Gelegenheit, um gemeinsam im Grünen zu Abend zu essen.

Am nächsten Tag stand Kultur auf dem Programm: Wir besuchten das renommierte Kunstmuseum Albertina, wo wir bedeutende Werke aus verschiedenen Epochen bestaunen konnten. Besonders beeindruckend war die Vielfalt der ausgestellten Kunst – von klassischen Gemälden bis hin zur modernen Kunst war alles vertreten.

Am Abend durften wir ein ganz besonderes musikalisches Highlight erleben: ein Konzert im eindrucksvollen Stephansdom. Die Atmosphäre in der Kathedrale war schlicht überwältigend, und die Musik – getragen von der einzigartigen Akustik des Doms – berührte uns tief.

Zwischendurch blieb auch Zeit für Wiener Kaffeehauskultur. Im traditionsreichen Café Schwarzenberg am Kärntner Ring ließen wir uns mit Melange und Apfelstrudel verwöhnen und genossen das stilvolle Ambiente vergangener Zeiten.

Die Reise war für alle Beteiligten eine gelungene Mischung aus Kultur, Musik, Gemeinschaft und Wiener Lebensgefühl – ein Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.