Vom Apfel bis zum Zettel

Ökofaire Beschaffung

Zum achtsamen Umgang mit unserer Natur gehört auch die Beschaffung von Arbeitsmaterialien, die nachhaltig und ohne Ausbeutung produziert werden und auf kurzem Weg erhältlich sein. Das betrifft alle Arbeitsbereiche, von denen einige sich schon dazu verpflichtet haben.

Schon seit Jahren steht die Beschaffung von Arbeits- und Verbrauchsmaterialien in der  Bremischen Evangelischen Kirche auf dem Prüfstand. Putzmittel sollten möglichst ökologisch und ohne Gitftstoffe sein, Kaffe, Tee und Schokolade tragen bei Kirchens schon lange das Fairtradesiegel. Auch bei Bewirtungen wird auf regionale, saisonale und ökofaire Produkte geachtet. Alle Druckerzeugnisse sollen aus Recycling-Papier mit Umweltsiegel produziert werden. Dazu gibt es längst eine Selbstverpflichtung der Kirchenverwaltung und vieler Gemeinden und die ausschließlich Beauftragung von Lieferanten, die auf ökosoziale Produkte spezialisiert sind.

Aber nicht nur der kleine Einkaufswagen ist im Focus, sondern auch die globale Perspektive. Pflastersteine, Spielzeug oder Teppichboden werden nur dort gekauft, wo Kinderarbeit, z.B. in Steinbrüchen, ausgeschlossen ist. Hersteller von Produkten müssen soziale und umweltschonende Mindeststandards einhalten.

Im Baubereich müssen sich beauftragte Firmen verpflichten, nur Subunternehmen zu beauftragen, die Mindestlohn und soziale Absicherung gewährleisten.

Im derzeit diskutierten Klimagesetz der Bremischen Evangelischen Kirche soll dies jetzt für alle Gemeinden und Einrichtungen festgeschrieben werden.