10. Dezember 2024
Inmitten einer grünen Oase befindet sich etwas versteckt hinter der Kita „Heinrich-von-Zütphen“ seit 1993 der Alt- und Neubau der Kindertagesstätte St.-Ansgarii. Hier werden 100 Mädchen und Jungen verschiedener Altersstufen in sechs Gruppen betreut.
Von den verschiedenen Gemeindegebäuden eingerahmt bietet das große Außengelände mit altem Baumbestand allen Kindern vielfältige Bewegungs- und Spielmöglichkeiten.
Die hellen und großzügigen Räumlichkeiten erstrecken sich über zwei Etagen und bieten jeder Gruppe einen Differenzierungsraum und einen Gruppenraum mit eigenem Zugang zum Garten. Gemeinsam mit den Kindern werden die Räume je nach Bedürfnissen, jahreszeitlichen Themen oder Inhalten der Projektarbeit liebevoll gestaltet und dekoriert. Neben einer großen Halle, in der sich regelmäßig alle Mädchen und Jungen zu verschiedenen Aktionen treffen, steht dem Kindergarten im Gemeindegebäude ein großer, gut ausgestatteter Turnraum zur Verfügung, der von allen Gruppen regelmäßig für Bewegungsangebote genutzt wird.
Im August 2012 wurde nach einem Jahr Bauzeit der Anbau für die Krippe fertig gestellt und zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren konnten in die liebevoll eingerichteten Räume einziehen.
Die Kita der St. Ansgarii Gemeinde erhielt im August 2013 den Namen „Charlotte-Schultz-Haus“.
Im Familiengottesdienst am 18. August 2013 wurde aus dem St. Ansgarii-Kindergarten das „Charlotte-Schultz-Haus“. Zusammen mit dem „Heinrich-von-Zütphen-Haus“ tragen nun beide Häuser als Kindertagesstätten der St. Ansgarii-Gemeinde Namen von Menschen, die in der Geschichte der evangelischen Kirche Bremens eine besondere Rolle gespielt haben.
Heinrich von Züthphen war der erste reformatorische Prediger in Bremen. 1522 hielt er die erste protestantische Predigt, die Bremer Ohren je gehört hatten in einer Seitenkapelle der St. Ansgarii-Kirche in der Innenstadt.
Genau 425 Jahre später wurde die Theologin Charlotte Schultz in der Friedenskirche als erste evangelische Geistliche in Bremen ordiniert. Zwischen diesen beiden Daten liegt eine lange Geschichte der evangelischen Kirche, die von Fortschritten, Rückschlägen, Fehlern, wieder neuen Einsichten und tiefem Glauben geprägt war. Sowohl Heinrich von Züthphen als auch Charlotte Schultz waren Menschen, die mutig und vertrauensvoll für ihren Glauben und ihre Überzeugung eingestanden sind. Beide hatten keinen leichten Weg und haben in ihrem Leben viele Hindernisse überwinden müssen. Beide waren jeweils ‚erste’ und Vorreiter für andere. etwas von ihrem Wagemut und ihrem Gottvertrauen wollen wir auch den Kindern mitgeben, die in beiden Häusern jetzt und zukünftig ein- und ausgehen.
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Hollerallee 4a
28209 Bremen
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 07:30 – 16:00 Uhr
mit eingeschränktem Früh- & Spätdienst
Unsere Kindertageseinrichtung bietet folgende Betreuungsangebote:
Über die genannten Betreuungszeiten hinaus bieten wir für die Kinder der Krippen- und Vorschulgruppen eine Frühbetreuung ab 7.30 Uhr an.
In den Schulferien bieten wir eine Betreuung innerhalb der gewohnten Öffnungszeiten an, außer an 20 Schließungstagen pro Kindergartenjahr.
Download:
Betreuungsbedingungen (PDF)
Im Januar 2025 ist wieder die Anmeldezeit für die Aufnahme in unseren Kindertageseinrichtungen zum nächsten Kindergartenjahr 2025/2026.
Der Anmeldezeitraum ist der 01. bis 31. Januar 2025.
Das Kindergartenjahr beginnt jeweils zum August eines Jahres, der Betreuungsbeginn erfolgt nach der dreiwöchigen Sommerschließzeit.
Im Januar 2025 werden wir Ihnen die Möglichkeit geben unsere Häuser kennen zu lernen. Dafür werden wir Sie zu einer Informationsveranstaltung bzw. einem „Tag der offenen Tür“ am Montag, 13.01.2025 einladen.
Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Interessierte Eltern sind herzlich eingeladen sich bereits jetzt telefonisch bei uns zu melden!
Die Grundlage für die pädagogische Arbeit mit den Kindern bildet der „Rahmenplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich“. Bildungsprozesse sind soziale Prozesse, daher ist es uns wichtig, dass die Kinder sich in ihrer vertrauten Gruppe zugehörig und im Kindergarten angenommen und geborgen fühlen. Jedes Kind wird in seiner Individualität geachtet und respektiert, so dass es sich individuell und in eigenem Tempo entwickeln kann. Im Rahmen von Projektarbeit werden die Angebote für die Kinder so gestaltet, dass die unterschiedlichen Bildungsbereiche einbezogen sind und ihnen ein ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen ermöglicht wird. Das jeweilige Projektthema orientiert sich am Interesse oder an aktuellen Fragen der Kinder und wird gemeinsam erarbeitet, die pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Neugier des Kindes und wecken die Lust am Lernen. Den Vorschulkindern bieten wir im letzten Kindergartenjahr eine besondere Förderung und Vorbereitung auf die Schule.
Feste Alltagsstrukturen, Gruppenregeln und -rituale bieten den Kindern die Möglichkeit, sich sicher und selbstständig in ihnen zu bewegen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Wir legen Wert auf einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander, daher vereinbaren Erwachsene und Kinder gemeinsame Regeln des Umgangs, so dass die Kinder lernen, danach zu handeln, sich gegenseitig zu achten und mit Konflikten umzugehen.
Wir versuchen stets, die Wünsche und Bedarfe der Eltern ernst zu nehmen und zu berücksichtigen und ihnen somit eine sichere und verlässliche Betreuung für ihre Kinder zu bieten – dies ist nur möglich durch Offenheit, eine gute Kooperation und gegenseitiges Verständnis. Eine engagierte Zusammenarbeit von Eltern und pädagogischen Fachkräften zum Wohle des Kindes ermöglichen wir durch regelmäßige Gespräche, einen guten Informationsfluss sowie der Beteiligung von Eltern an allen wichtigen Entscheidungen in der Einrichtung. Die von den pädagogischen Fachkräften geführte Lern- und Entwicklungsdokumentation für jedes Kind bildet die Grundlage für regelmäßige Elterngespräche über die Entwicklung ihres Kindes.
Als Einrichtung einer evangelischen Gemeinde integrieren wir religionspädagogische Inhalte selbstverständlich in unsere tägliche pädagogische Arbeit mit den Kindern. Religiöse Werte und Grunderfahrungen werden den Kindern vermittelt und vorgelebt, der Pastor steht den Mitarbeiterinnen hierbei unterstützend und beratend zur Seite. Er besucht jede Gruppe in regelmäßigen Abständen und vermittelt den Kindern religiöse Themen auf verständliche und altersgerechte Art und Weise. Außerdem werden verschiedene Feste im Jahreskreis, Gottesdienste und sonstige Projekte gemeinsam mit der Gemeinde gefeiert und gestaltet.
Seit August 2010 finden auch die ganz Kleinen in unserer Einrichtung einen Platz: Zunächst als Übergangslösung im Kindergarten untergebracht sind wir mit einer Krippengruppe für acht Kinder unter drei Jahren gestartet. In der Zwischenzeit wurde ein Anbau am bestehenden Kindergarten für die Krippe fertig gestellt, der im August 2012 für zwei Krippengruppen mit jeweils zehn Kindern bezugsfertig war.
Im Jahr 2017 hat das Team gemeinsam mit der Fachberatung der BEK seinen Ethikkodex überarbeitet.
Zum Herunterladen:
Ethikkodex (PDF)
Das tägliche Frühstück nehmen die Kinder in den Gruppen gemeinsam ein. Die Kinder bringen von zu Hause selbst ein gesundes Frühstück mit. ... Milch, Tee und Wasser ist immer vorrätig. Zwischen den Mahlzeiten stehen immer Getränke für durstige Kinder in den Gruppen bereit
In unserem Haus wird Wert gelegt auf eine ausgewogene, gesunde und kindgerechte Ernährung, daher bereitet das Küchenpersonal die Mahlzeiten täglich frisch zu. Unsere Lebensmittel beziehen wir überwiegend aus kontrolliertem und regionalem Anbau, viele Produkt in "Bio-Qualität". Neben der „normalen“ Kost kann täglich für vegetarische und muslimische Kinder gekocht werden, außerdem werden auch spezielle Diäten sowie Allergien und Unverträglichkeiten auf bestimmte Lebensmittel berücksichtigt.
Unser Ernährungskonzept für Krippenkinder ermöglicht zudem eine altersentsprechende Ernährung der unter Dreijährigen.
„Körperliche Bewegung ist Grundlage aller Entwicklung. In Bewegung erkundet das Kind seine Umwelt und bildet eine erste Vorstellung seiner eigenen Person.“
Bremer Rahmenplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich
Die motorische Entwicklung und das Geben von Raum und Zeit für Bewegung sind uns ein wichtiges Anliegen in unserer pädagogischen Arbeit.
Unser Außengelände ist als eine Bewegungsbaustelle gedacht. Die Kinder finden dort Materialien vor, die sie verändern -bewegen - können, wie Steine, Hölzer aller Art, Bretter usw.. Für die Kinder soll der Garten Aufforderungscharakter haben, etwas zu tun, zu experimentieren oder ein kleines Abenteuer zu erleben.
Die Geräte auf dem Außengelände sollen die Bewegungsfreude der Kinder unterstützen. Klettern, über einen wackeligen Untergrund laufen, springen, rutschen, turnen und schaukeln bringen im Bereich der Bewegung und besonders im Wahrnehmungsbereich viele Informatioen über die Koordination des Körpers.
Eine lange Wasserbahn unterstützt vor allem im Sommer das Matschen und Bauen mit Sand und Wasser.
Wer sich bewegt - lernt!
Allein durch die räumlichen Gegebenheiten erleben die Kinder den Kindergarten als einen lebendigen Teil der Kirchengemeinde.
Das Vorlesen aus der Bibel, biblische Geschichten erzählen und dann im Rollenspiel nachspielen sind Bestandteile unserer religionspädagogischen Arbeit und finden in jedem Projekt seine Berücksichtigung. In Zusammenarbeit mit dem Pastor der Gemeinde gestalten wir mehrmals im Jahr kleine Kindergottesdienste und sein regelmäßiger monatlicher Besuch in den Gruppen verstärkt das Kennenlernen der Bibel in lebendiger Weise. Religiöse Ansätze werden im täglichen Miteinander aufgegriffen.
Die christlichen Feste, insbesondere die Advents- und Weihnachtszeit bilden mit der Weihnachtsgeschichte und dem Einüben eines Krippenspieles jedes Jahr einen besonderen Höhepunkt.
Das Erntedankfest, St.Nikolaus oder St. Martin werden oftmals zum Anlass genommen, christliche Bräuche kennen und leben zu lernen.
Kindertageseinrichtung
0421 3469535
0421 3477383
kita.heinrich-von-zuetphen@kirche-bremen.de
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