Dienstag, 20. Mai 2025

theologie to go: Kollekte

In wenigen Sätzen versucht das Pastorenteam theologische Begriffe so zu erklären, dass man etwas mitnehmen kann.

Kollekte

 

Geld sammeln bei einem Lied im Gottesdienst? Kann man das nicht anders regeln? 

Kriegt die Kirche den Hals nicht voll? Irrtum: dass in jedem Gottesdienst eine Kollekte gesammelt wird, ist Teil der Liturgie. Seit urchristlicher Zeit legen Christen in ihren gottesdienstlichen Feiern Spenden zusammen, um damit Menschen in Not zu helfen. 

Schon Paulus erzählt davon (Römer 15, 25-29). In vielen Gemeinden wird die gesammelte Kollekte dann auf den Altar gelegt: ein Zeichen, dass die Spenden zu Gott gebracht werden, damit er selbst mit diesen sehr irdischen Mitteln hilft und die Spenderinnen und Spender gar nicht so wichtig sind. 

Wer nun aber denkt: „dann kommt es auf meine Spende ja nicht so sehr an“, für den hat Paulus auch noch einen Spruch parat: „Einen fröhlichen Spender hat Gott lieb“ (2. Korinther 9,7). 

Wir sind dankbar für so großzügige Spenden in unseren Gottesdiensten, mit denen wir als Gemeinde viel Gutes unterstützen können. Oder besser: Gott die Mittel in die Hände legen, das zu tun.

Stephan Kreutz (Mai 2025)

 

Zum Herunterladen:
ULF Theologie to go