Donnerstag, 29. Mai 2025
„Das Chexperiment“
Kinderbibelwoche 2025
Kinderbibelwoche 2025 – „Das Chexperiment“
„Checker Tobi“ kennt heutzutage jedes Kind. Aufgewachsen bin ich selbst damit nicht – dafür ist die Sendung zu neu – habe aber die unterhaltsamen, erlebnisreichen und informativen ARD-Fernsehsendungen mit meinen Kindern zusammen sehr zu schätzen gelernt. Bei „Checker Tobi“ wird immer irgendeine Frage „gecheckt“, zum Beispiel: „Wie lässt sich unser Gehirn austricksen?“, „Wie rutscht man am schnellsten?“, „Wie wird man Prinzessin?“ oder „Woher kommt der Zucker?“. Und manchmal gibt es sogar „Chexperimente“ – dabei probiert Checker Tobi etwas experimentell aus, zum Beispiel, ob man wirklich über Wasser laufen kann (Antwort: Ja, aber man benötigt ganz schön viel Maisstärke, die man vorher ins Wasser reinkippen muss...).
Unter die Überschrift „Das Chexperiment“ haben wir in diesem Jahr auch unsere Kinderbibelwoche gestellt. Das kam nicht von ungefähr, denn die Jahreslosung 2025 ist ein Satz von Paulus aus dem Ersten Thessalonicherbrief: „Prüft alles und das Gute behaltet!“ Und das haben wir in der Karwoche auch zusammen gemacht. Wir, das waren 28 Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren sowie als Betreuer Birte Leemhuis vom Pool der Evangelischen Jugend sowie Andrea Timme, Sophie Gocht, Julia Rogge, Markus Schmidt-Gröttrup und ich aus dem Kindergottesdienstteam unserer beiden Gemeinden. Zusammen haben wir uns an vier Tagen jeweils eine Frage gestellt: „Wo wohnt Gott?“, „Wie entstand das Leben?“, „Was trägt mich?“ und „Was hält uns zusammen?“ und dabei jede Menge gespielt, gelacht, gesungen, gemeinsame Aktionen und Stationen durchlebt, Fußball gespielt und überhaupt Sport gemacht, natürlich: biblische Geschichten gehört, gebetet, tolle Sachen gelernt und erfahren – Schleim produziert (!) und auf dem Dach der Kirche spaziert, haben eine Exkursion zum Olbers-Planetarium unternommen, wo wir doch tatsächlich eine Vorstellung davon bekommen haben, wie der Urknall wohl gewesen sein könnte; eine Rallye durch die Bremer Innenstadt stand auch auf dem Programm, auf der wir nicht nur Eis gegessen, sondern auch einem kleinen, steinernen Kopf des Patrons von Bremen begegnet sind (wer ist das nochmal, Kinder? Ja, der mit dem Schlüssel!); wir haben uns schwierige Fragen gestellt und am Gründonnerstag und am Ostersonntag zusammen mit Kindern und Eltern zwei richtig schöne Gottesdienste gefeiert.
Liebe Kinder, das war wunderschön! Liebe Ehrenamtliche, das war ein großartiger Einsatz von Euch! Wer uns im nächsten Jahr evtl. ein wenig unterstützen kann (auch tageweise), melde sich bitte unbedingt bei mir. Wir sind uns gerade noch nicht ganz sicher, ob wir das im Jahr 2026 sonst hinbekommen werden. Hoffentlich schaffen wir’s wieder!
Benedikt Rogge